Vitamin C Infusionstherapie

Vitamin C Infusionstherapie

Therapie von klinischen Vitamin-C-Mangelzuständen, die ernährungsmäßig nicht behoben oder oral substituiert werden können

Die Vorteile von Pascorbin® im Überblick:

  • die einzig zugelassene Vitamin-C-Hochdosis-Infusion in Deutschland und Europa
  • Pascorbin® gelangt direkt in die Blutbahn und versorgt Sie umgehend mit Vitamin C
  • somit deutlich schnellere Verfügbarkeit als mit Tabletten
  • laktose-, gluten- und zuckerfrei
  • zugelassen ab 12 Jahren
  • Pascorbin® 7,5 g ist seit fast 40 Jahren ein Produkt unseres Hauses

Ein starker Vitamin-C-Mangel kann vorliegen bei:

  • akuten und chronischen Infektionen
  • chronisch entzündlichen Erkrankungen, z. B. Arthritis
  • Aufnahmestörungen im Darm
  • nach Operationen

Vitamin C schneller verfügbar machen

Bei einem Vitamin-C-Mangel, der ernährungsmäßig nicht behoben werden kann, sind Infusionen der optimale Weg, um den Mangel auszugleichen. Im Dünndarm wird Vitamin C über spezielle Transportmoleküle aufgenommen und ins Blut geschleust. Die Anzahl dieser Transporter ist jedoch begrenzt, weshalb nur ein Teil der Vitamin-C-Menge ins Blut gelangt. Durch eine Infusion wird viel mehr Vitamin C von unserem Körper aufgenommen. Durch Nahrung und Tabletten sind solche hohen Blutspiegel nicht zu erreichen.

Vitamin-C-Hochdosis: Therapeuten in Ihrer Nähe

Finden auch Sie Ihren Pascorbin-Experten ganz in Ihrer Umgebung. Nutzen Sie hierfür unsere Therapeuten-Suche auf: www.naturheilkunde.de. Die Webseite bietet zudem spannende Informationen rund um die Naturheilkunde.

Vitamin des Lebens - 3 Fakten zu Vitamin C

  • Vitamin C ist wasserlöslich und kann deshalb nicht gespeichert werden.
  • Die meisten Tiere können Vitamin C im Stoffwechsel in großen Mengen selbst herstellen.
  • Menschen haben diese Fähigkeit im Laufe der Evolution verloren.

Da der Körper Vitamin C nicht selbst herstellen kann, muss es von außen zugeführt werden.

Im Interview mit Frau Dr. Claudia Vollbracht, Diplom-Humanbiologin, M.Sc. Naturheilkunde und komplementäre Medizin, Fachreferentin Medizinische Wissenschaft und Expertin für Vitamin C erfahren Sie u.a. welche Funktionen Vitamin C im Körper hat und welchen Vorteil eine Infusion gegenüber der Einnahme von Tabletten hat.

Hier geht´s direkt zum Podcast:

Vitamin-C-Podcast

Wissenswertes zum Thema Vitamin-C-Mangel finden Sie auch auf unseren Informationsseiten zum Thema Vitamine unter Anwendungsbereiche und in unserem Vitamin-C-Film:

Vitamin-C-Film

[*] Zulassung beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)

Häufig gestellte Fragen rund um die Vitamin-C-Hochdosis-Infusion

1. Vitamin-C-Hochdosis: Was ist das?
2. Warum Vitamin C infundieren statt einfach schlucken?
3. Vitamin-C-Infusion: Wie läuft das ab?
4. Wieviel kostet eine Vitamin-C-Infusion?
5. Wie lange wirkt eine Vitamin-C-Infusion?
6. Hat Vitamin C Nebenwirkungen?
7. Kann zu viel Vitamin C schädlich sein?
8. Wo bekomme ich eine Vitamin-C-Infusion? – Praxen in Ihrer Nähe
9. Wo erhalte ich als Fachkreis-Angehöriger wissenschaftliche Informationen?

1. Vitamin-C-Hochdosis: Was ist das?

Aus Sicht vieler Menschen sind Tabletten, die 500 bis 1000 mg Vitamin C enthalten, schon hochdosiert. Das liegt daran, dass die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) in ihren Empfehlungen rund 100 mg pro Tag als ausreichend einschätzt. Sogar für Raucher:innen, wo ein höherer Bedarf vorliegt, empfiehlt die DGE lediglich 155 mg am Tag. Ernährungswissenschaftler:innen und Mediziner:innen halten diese Mengen nicht immer für ausreichend. Das liegt daran, dass die Empfehlungen sich nur auf völlig Gesunde beziehen. Bei vielen Erkrankungen steigt der Vitamin-C-Bedarf. Menschen mit einem Vitamin-C-Mangel sind leider keine Seltenheit. Sie führen Vitamin C entweder nicht in ausreichendem Maße zu bzw. der Körper kann es nicht ausreichend aus der Nahrung aufnehmen oder sie verbrauchen zu viel- beispielsweise aufgrund einer Erkrankung.

Wenn ein Mangel vorliegt und die benötigten Mengen nicht in genügendem Maße über die Nahrung oder über Tabletten zugeführt werden können, sind Vitamin-C-Infusionen eine Möglichkeit, diesen Mangel zu beheben. Auf diese Weise können dem Körper Vitamin-C-Mengen im Gramm-Bereich direkt ins Blut zugeführt werden.

Mit Hilfe einer Pascorbin-Infusion sind das beispielsweise 7.500 mg, also 7,5 g pro Infusion. Bei einer Hochdosis-Infusion handelt es sich also um das rund 75-fache der Menge an Vitamin C, die allgemein für die tägliche Aufnahme empfohlen wird.

2. Warum Vitamin C infundieren statt einfach schlucken?

Der Vorteil einer Infusion: Die gesamte Menge des als Infusion verabreichten Vitamin C steht dem Körper direkt zur Verfügung. Nichts geht durch Aufnahmebeschränkungen im Darm verloren. Man spricht von einer 100 %igen Bioverfügbarkeit.

Wenn Vitamin C geschluckt wird, ist die Bioverfügbarkeit deutlich geringer. Auch bei einem völlig Gesunden kommt nur ein Teil des Vitamin C, das möglicherweise sogar ausreichend über die Nahrung bzw. über Nahrungsergänzungsmittel zugeführt wurde, auch wirklich im Blut an. Chronische Entzündungen und Aufnahmestörungen im Magen-Darm-Trakt können diesen Anteil weiter verringern. Nur das Vitamin C, was auch tatsächlich im Blut ankommt und so im ganzen Körper verteilt werden kann, steht dann auch den Körperzellen zur Verfügung.

3. Vitamin-C-Infusion: Wie läuft das ab?

Wenn Sie einen Termin für eine Vitamin-C-Hochdosis-Infusion mit Pascorbin 7,5 g haben, erhalten Sie das Vitamin C mit Hilfe eines Infusionssystems direkt in Ihre Venen infundiert. Das Prozedere kann im Ermessen Ihrer Ärztin oder Heilpraktikerin bzw. Ihres Arztes oder Heilpraktikers etwas variieren.

Zuerst wird Pascorbin mit einer geeigneten Trägerlösung (meist 0,9 %ige Kochsalzlösung) verdünnt und dann über eine so genannte Venenpunktionskanüle (z.B. Butterfly) bzw. eine Venenverweilkanüle (z.B. Braunüle) direkt in Ihre Venen infundiert. Meist dauert es ca. 20 bis 30 Minuten, bis eine solche Infusion vollständig in Ihre Venen geleitet ist.

Vorher wird abgeklärt, ob es irgendwelche Bedenken dahingehend gibt, dass Sie die Infusion nicht vertragen könnten. Bestimmte Blutwerte und Informationen über mögliche Vorerkrankungen können darüber Auskunft geben. Lesen Sie hierzu auch bei der Frage: Kann zu viel Vitamin C schädlich sein?

4. Wieviel kostet eine Vitamin-C-Infusion?

Diese Frage ist schwer pauschal zu beantworten. Sie richtet sich nach dem Einkaufspreis für Pascorbin und dem sonstigen Infusionszubehör, welcher in Abhängigkeit von der Apotheke stark variieren kann.

Auch die Praxen haben unterschiedliche Preise für die Leistungen, die sie anbieten: Teilweise gibt es pauschale Preise für eine Infusionstherapie, teilweise wird jeder einzelne Posten abgerechnet. Sprechen Sie deshalb Ihre Praxis auf die Kosten am besten im Vorfeld direkt an.

5. Wie lange wirkt eine Vitamin-C-Infusion?

Möglicherweise sind Sie ja auch schon mal mit der Aussage konfrontiert worden, dass es gar keinen Sinn hat, Vitamin C im Grammbereich zu infundieren, weil Vitamin C nicht gespeichert werden kann und deshalb alles ungenutzt über die Nieren ausgeschieden wird?

Diese Aussage ist teilweise richtig: Vitamin C ist kaum speicherbar – deshalb wird ein „Zuviel" relativ schnell über den Urin ausgeschieden. Gerade diese Einschränkung der Therapie ist aber auch ein großer Vorteil: sie ist sehr sicher, da eine Überdosierung kaum möglich ist.

Die hohen Vitamin-C-Spiegel im Blut, die direkt im Anschluss an eine Infusion auftreten, bleiben nur für einige Stunden bestehen. Wie viele Stunden das sind, richtet sich nach dem tatsächlichen, individuellen Bedarf und der Ausscheidung über die Nieren.

Ein Vitamin-C-Mangel im Blut spiegelt eine Unterversorgung des Gewebes wider. Die hohen Blutspiegel nach einer Infusion bieten der Vorteil, dass Mangelzustände im Gewebe und in den Organen schnell ausgeglichen werden können. Hiervon profitieren u.a. Gebiete mit akuten Entzündungen, die mit einem starken Vitamin-C-Verbrauch einhergehen.

Bei Menschen mit einem sehr starken Mangel, der immer wieder aufs Neue entsteht, weil ihre Erkrankung mit einem sehr hohen Verbrauch an Vitamin C verbunden ist, können auch mehrere Infusionen notwendig sein.

6. Hat Vitamin C Nebenwirkungen?

Manche Menschen meinen, dass sie kein Vitamin C vertragen, weil sie überempfindlich reagieren – beispielsweise auf Citrusfrüchte. Citrusfrucht-Allergien sind aber keine Allergien auf Vitamin C, sondern auf andere Inhaltsstoffe. Da Vitamin C ein lebensnotwendiger Stoff ist, wären wir nicht lebensfähig, wenn wir eine Vitamin-C-Allergie hätten. Der Wissenschaft ist bis dato auch keine „Vitamin-C-Intoleranz" bekannt.

Vitamin C in Form einer Infusion wird im Allgemeinen sehr gut vertragen – vorausgesetzt es sind wirklich keine Konservierungsstoffe o.ä. enthalten. Pascorbin ist frei von solchen Zusatzstoffen.

Bei der Infusion kann es zu leichten Reizungen an der Einstichstelle kommen. Andere Überempfindlichkeitsreaktionen (Haut, Atmung, Kreislauf) sind zwar sehr selten, aber in Einzelfällen nicht auszuschließen. Sehr selten können hohe Dosen von Ascorbinsäure Beschwerden im Verdauungstrakt hervorrufen (z.B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall). Das tritt bei hoher oraler Zufuhr aber deutlich häufiger auf.

Interessant ist die Beobachtung, dass sich Erkältungssymptome nach einer Vitamin-C-Infusion zunächst vorübergehend verschlechtern können. Das kann man als Zeichen einer Unterstützung des Immunsystems interpretieren.

7. Kann zu viel Vitamin C schädlich sein?

Wie bei 5. bereits erwähnt, ist Vitamin C kaum speicherbar. Das hat aber auch einen großen Vorteil: Die Gefahr einer „Überdosis" ist sehr gering. Ein „Zuviel" wird schnell über die Nieren wieder ausgeschieden.

Trotzdem gibt es Lebenssituationen und Grunderkrankungen, bei denen man keine hochdosierten Vitamin-C-Infusionen anwenden sollte. Das gilt in erster Linie bei zu hohen Eisen-Spiegeln im Blut, wie sie bei den so genannten Eisenspeicher-Erkrankungen vorliegen. Vitamin-C-Infusionen sollte man auch nicht bekommen, wenn man zur Nierensteinbildung (Oxalatsteine) neigt.

Auch wenn die Nieren nicht richtig funktionieren (Niereninsuffizienz), sollte nicht zu viel Vitamin C aufgenommen werden.

Manche Menschen haben einen genetisch bedingten Mangel an einem bestimmten Enzym (G6PDH). Diese sollten nicht mehr als 500 mg täglich aufnehmen.

Da Vitamin C sowohl in die Muttermilch übergeht, als auch die Plazentaschranke passiert, sollten Schwangere und Stillende nicht mehr als 500 mg täglich erhalten.

Nicht zuletzt sind Wechselwirkungen mit manchen Arzneimitteln nicht auszuschließen: Besprechen Sie deshalb immer mit Ihrer Ärztin oder Heilpraktikern bzw. Ihrem Arzt oder Heilpraktiker, ob die Vitamin-C-Infusionen auch wirklich für Sie geeignet sind.

Ansonsten gilt: Trinken Sie viel innerhalb der Stunden nach einer hochdosierten Vitamin-C-Infusion!

Wichtiger Hinweis: Hohe Vitamin-C-Spiegel im Blut können den Nachweis bestimmter Blutmesswerte verfälschen. Das gilt insbesondere für den Glucose-Nachweis bei Diabetikern.

Deshalb: Verlassen Sie sich nicht auf Blut-Messwerte, die innerhalb von mehreren Stunden nach einer hochdosierten Vitamin-C-Infusion gemacht wurden.

8. Wo bekomme ich eine Vitamin-C-Infusion? – Praxen in Ihrer Nähe

Es gibt inzwischen eine ganze Reihe von naturheilkundlichen Praxen, die Vitamin-C-Infusionen anbieten. Vielleicht haben Sie im Bekanntenkreis Jemanden, der entsprechende Erfahrungen hat und Ihnen einen Tipp geben kann.

Ansonsten können Sie unsere Therapeuten-Suche nutzen. Diese finden Sie auf: www.naturheilkunde.de. Dort können Sie nach Ärztinnen und Ärzten, nach Heilpraktikerinnen und Heilpraktikern in Ihrem PLZ-Bereich suchen. Wenn Sie zusätzlich bei „Therapien" nach dem Merkmal „Infusionstherapie" suchen, erhalten Sie eine Auswahl von Praxen, die die entsprechende Therapie anbieten. Meist bekommen Sie dort auch gleich einen Link auf die jeweilige Website der Praxis, sodass Sie sich ein Bild machen können.

Die Webseite www.naturheilkunde.de bietet zudem spannende Informationen rund um die Naturheilkunde und auch weiterreichende Informationen über die Vitamin-C-Infusionstherapie.

9. Wo erhalte ich als Fachkreis-Angehöriger wissenschaftliche Informationen?

Als Fachkreis-Angehörige können Sie sich mit einem Pascoe-Login- oder einem DocCheck-Passwort auf den Fachkreis-Seiten von www.pascoe.de (ganz oben rechts) registrieren.

Dort erhalten Sie weiterführende Informationen zu medizinischen und wissenschaftlichen Fragen rund um Vitamin C.

Tipp: Melden Sie sich dort auch gleich für den Fach-Newsletter an. Einmal monatlich erhalten Sie dann in 3-6 Artikeln das Wichtigste über Vitamin C und andere naturheilkundliche bzw. Pascoe-Themen kurz & knapp aufbereitet.

Ihr Ratgeber

Pascorbin

5 ml Ampulle:
Täglich 5 ml langsam intravenös injizieren, bis zu 50 ml Injektionslösung als Zusatz zur Infusion.

50 ml Injektionsflasche:
Zur peripher-venösen Kurzinfusion sind 50 ml Pascorbin mit 100 ml isotonischer Kochsalzlösung zu verdünnen und langsam zu infundieren.

Vitamin-C-Substitution bei parenteraler Ernährung:
Zur Prophylaxe eines Vitamin C-Mangels bei längerer parenteraler Ernährung erhalten

  • Erwachsene intravenös 100 bis 500 mg Ascorbinsäure pro Tag
  • (entsprechend 0,7 ml bis 3,3 ml Pascorbin).
  • Kinder intravenös 5 bis 7 mg Ascorbinsäure/kg KG pro Tag.

Methämoglobinämie im Kindesalter:
Es werden einmalig 500 bis 1000 mg Ascorbinsäure (entsprechend 3,3 ml bis 6,6 ml Pascorbin®) intravenös injiziert. Bei Bedarf ist die Gabe mit gleicher Dosierung zu wiederholen. Eine Dosis von 100 mg/kg KG pro Tag sollte nicht überschritten werden.

Führen Sie mit Injektionen keine Selbstbehandlung durch. Die Injektionstherapie sollte von einem Arzt / einer Ärztin oder Heilpraktiker/in verabreicht werden.

Wie wird eine Vitamin-C-Hochdosis-Infusion mit Pascorbin 7,5 g verabreicht?

Die Ascorbinsäure in Pascorbin 7,5 g ist hochkonzentriert. Deshalb muss das Pascorbin 7,5 g mit einer geeigneten Trägerlösung verdünnt werden.

Als Trägerlösung eignet sich z. B. 0,9%ige Kochsalzlösung. Man benötigt mindestens 100 ml dieser Kochsalzlösung wenn man 50 ml Pascorbin 7,5 g infundieren möchte. Die fertige Infusionslösung wird dann mit einem Infusionsbesteck und einer Butterflykanüle (oder Braunüle = peripherer Venenkatheter) verabreicht.

Eine solche Infusion dauert ca. 20-30 min.

Ohne Altersangabe (Dosisbeschränkung bei Kindern)

Vitamin C Infusionstherapie

Source: https://www.pascoe.de/produkte/detail/pascorbin.html

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